Fellnasen und Samtpfoten

begleiten uns im Alltag, auch in Hetzerath. Sie leben im Haus oder Garten, sind treue tierische Partner an der Seite ihrer zweibeinigen Begleiter, übernehmen wichtige Aufgaben als „Sozialpartner“ und einige sind aktiv bei der Nagerbekämpfung, bei Wach- und Schutzfunktionen oder auch zur Vorankündigung von epileptischen Anfällen.

Nicht immer findet sich eine ungeteilte Begeisterung für die Tiere in der Nachbarschaft: Manchmal ist es eine Katze, die Vögel aus dem Garten vertreibt oder sich das Mittagessen aus dem Teich des Nachbarn angelt. In einem anderen Fall ist es vielleicht das ausgedehnte Verbellen von Passanten oder Nachbarn am Grundstückszaun oder die „natürliche Hinterlassenschaften“ auf dem Rasen oder Gehweg. Das Thema wurde hier aufgegriffen, um Anregungen zu geben und zu einem Gedankenaustausch einzuladen. Anlass hierzu war u.a. eine Themenkarte der Zukunftswerkstatt Hetzerath mit dem Hinweis „Hundekot" und die Vermisstenmeldung einer Katze an verschiedenen Stellen in Hetzerath und mein Hintergrund als Katzen- und Hundehalter.

Katze oder Hund entlaufen

Neben der Möglichkeit eines Aushangs (wie hier dargestellt) bietet die neue Internetseite auch die Möglichkeit für lokale Suchmeldungen für Haustiere. Bild und Kontaktdaten sind damit immer Zuhause verfügbar, wenn eine unbekannte Katze oder ein Hund (es könnte natürlich auch ein anderes Tier sein) auf dem Grundstück oder dem ortsnahen Spazierweg (Daten dann über das Smartphone abrufbar) gesichtet wurde. Hunde sind oft mit Hinweisen (Tiername, Halter, Kontaktdaten) am Halsband versehen. Bei Katzen beschränken sich diese Daten oft nur auf einen Code auf dem Mikrochip unter der Haut des Tieres, weil Katzen sich mit dem Halsband im ungünstigsten Fall bei ihren Streifgängen selber strangulieren könnten. Eine sichere Alternative bieten Halsbänder mit Schnappverschluss, der bei Widerstand selbstständig öffnet. Das Halsband ist mit wasserfestem Folienstift mit einer Kontakttelefonnummer beschriftbar und damit ist beim Auffinden einer fremden, zutraulichen Katze schnell der Besitzer ermittelt.

Katzenkot

Wenn junge Katzen von Anfang an an eine Katzentoilette gewöhnt werden und sie immer Zugang zu „ihrer" Toilette haben, (z.B. Katzenklappe), so nutzen sie diese konsequent. Bei den Katzenklappen gibt es auch Modelle mit Chiperkennung, die nur Ihre Katze(n) ins Haus lassen, jedoch verhindert die Klappe auch keine Geschenke, die ihre Katze mit nach Hause bringt, d.h. Maus, Vogel, Frosch, …

Hundekot

Ob Fußgänger, Radfahrer, Rollatornutzer oder Rollstuhlfahrer – der Kontakt mit Kot ist immer unangenehm und ekelig und diese Hinterlassenschaften sind nicht nur auf Gehwegen oder Vorgärten, sondern auch auf Spazierwegen nicht akzeptabel. Wer als Hundehalter seinen Hund auf solch einem Wirtschaftsweg im „Gehbereich“ sich lösen lässt, handelt nicht nur rücksichtslos gegenüber seinen Mitmenschen, sondern tritt beim nächsten Gang ggf. einmal selbst hinein. Um den verantwortungsvollen Hundehaltern, die immer einen Kotbeutel mitführen, bei ihrem Spaziergang auf der Rurtalstraße eine Entsorgungsmöglichkeiten für „Tretmienen" - wenn es denn doch mal unplanmäßig geschieht – zu bieten, wurde ein privater Abfallbehälter aufgestellt, der durch seine Farbgebung ins Auge fällt.

Das Piktogramm verdeutlicht den Hintergrund dieses Behälters.


Gemeinsame Wege mit Rücksicht aufeinander nutzen

Bei der Benutzung von gemeinsamen Wegen durch Radfahrer, Fußgänger, Inlineskater und Hundehalter kommt es immer wieder zu Konflikten und problematischen Situationen, weil es an der nötige Rücksicht aufeinander und Verständnis füreinander mangelt. Wut und Verärgerung und im ungünstigsten Fall auch eine körperliche Auseinandersetzung oder ein Unfall, z.B. in Folge eines Sturzes, können hieraus entstehen. Welchen Beitrag können alle Beteiligten für eine konfliktfreie Begegnung einbringen?

Radfahrer, Inline-Skater ...

sind im Regelfall schneller auf den Wegen unterwegs als Hunde, Hundehalter oder Fußgänger. Wenn wir uns diesen Gruppen von hinten annähern, sollten wir schon in großem Abstand durch akustische Zeichen (Radglocke, freundliches Ansprechen) auf uns aufmerksam machen. Nur wenn diese Personen auf uns reagieren, können sie Weg zur unkritischen Vorbeifahrt schaffen, Kinder zu einer Seite holen oder den freilaufenden Hund anleinen / festhalten.

Fußgänger...

sind in Gruppen leicht in ein Gespräch vertieft oder intensiv mit Kindern beschäftigt. Unser Blick zurück und weit nach vorne auf den Wegverlauf hilft andere Wegenutzer frühzeitig zu erkennen und durch angemessene Reaktion Kollisionen und Konflikte zu vermeiden, z.B. weil ein schneller Radfahrer sich nicht ankündigt.

Hundehalter...

kennen oft die Stärken und Schwächen ihrer Fellnasen, doch diese sind anderen Personen in den meisten Fällen nicht bekannt. Durch das Anleinen oder Festhalten des Hundes am Wegesrand können Radfahrer und Inline-Skater problemlos an uns vorbeifahren, ohne gedanklich - wie vielleicht bei anderen Hundebegegnungen in der Vergangenheit - als Hetzbeute angesehen zu werden. Unser Hund läuft bei Begegnungen mit anderen Hundehaltern und Personen nur leinenfrei, wenn dieses unkritisch möglich und gewünscht ist.