Interessengemeinschaft Hetzerath wieder unterwegs. Am Samstag den 24. August 2019 war es endlich soweit: an der neuen Infotafel neben der Kirche trafen sich auch dieses Jahr einige Hetzerather, um die bereits wenige Tage zuvor von einigen Vorständlern markierte dritte Wanderstrecke zu erwandern.

„Verstärkt“ wurden wir von einem Ehepaar aus Wegberg, die in der Zeitung über diese Wanderung gelesen hatten. Bei strahlend blauem Himmel setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung und verließ den Ort über die Houverather Straße, um dann links in den Wald hinter dem neuen Friedhof einzubiegen. Nach wenigen Metern im angenehm kühlen Wald, erreichten wir den Weg der uns in Richtung Doveren brachte.

Auf dem Feldweg in Richtung Doveren

Rechts Wald, links Felder und darüber hinweg mit Weitblick bis in die Voreifel, wurde Hetzerath immer kleiner. Genau gegenüber unseres Heimatorts ging es herab in den Wald. Das geübte Wanderer Auge erkennt rechts des Weges einen alten Schießstand aus Kriegszeiten. Die nächste Möglichkeit wieder nach rechts abgebogen, geht es nun direkt auf den Kühler Weiher drauf zu. Nach einer leichten Anhöhe ist das Gewässer schon zu sehen. Doch eigentlich wurden wir schon vorher über das Erreichen des kleinen Waldsees „informiert“: Garlic, der mit uns wandernde Hund, hatte sich bereits erfrischt und kam uns pitschnass entgegen.

Rast an der Grillhütte

Am Westufer gingen wir entlang des Wassers, um dann an der folgenden Grillhütte ein wenig auszuruhen. Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Hetzerath (IGH) Heinz Willy Wyen, hatte dort im Vorfeld zur Freude der Wanderer Getränke deponiert, bei diesen recht hohen Temperaturen eine willkommene Erfrischung für alle, außer für Garlic, der immer wieder ins Wasser sprang. Die Pause tat allen gut, angeregte Gespräche entwickelten sich im Schatten unter dem Dach der Hütte. Wildenten kamen zu uns, um etwas Essen zu erhaschen. Selbst eine Schildkröte war auf einem im Wasser treibenden Ast, zwischen den zahlreichen Seerosen zu entdecken. Vorbei am Kühler Hof ging es erfrischt und guter Dinge wieder zurück in Richtung Hetzerath.

Zurück durch die alte Siedlung

Am Ortseingang änderten wir kurz entschlossen die geplante (und blau markierte) Route. Statt durch die Straße „Am Kammerbusch“ gingen wir entlang der Häuser der alten Siedlung, der Keimzelle der IGH, zurück zum Ausgangspunkt an der Kirche. Die Wanderstrecke durch das Landschaftsschutzgebiet "Dovener Bruch" stieß allgemein auf große Zustimmung unter den Teilnehmern. Auch unseren Wegberger Gästen hat es gut gefallen, sie haben unseren Ort nun von einer anderen Seite kennengelernt.

Die Wegbeschreibung des 3. Hetzerather Wanderweges kann hier herunter geladen und ausgedruckt werden.