Seit einigen Jahren erblühen im Frühling die Straßenränder unserer Ortseingangsstraßen, weil Bürger von Hetzerath hierzu in den letzten Jahren Blumenzwiebeln eingesetzt hatten.

Ganz anders ist das Bild im Hochsommer bei längeren Trockenperioden – die Gräser sind gelb, teilweise sogar braun und von farbenfrohen Blüten fehlt jede Spur. Dieses Bild ist auch in vielen Vorgärten vertreten, wo Rasen im Frühling eine schöne grüne Fläche zeigte. Ein identisches Bild findet sich momentan auch in unserem Vorgarten. Anders sieht es hinter dem Haus aus: Im letzten Jahr haben wir die Samenmischung einer Wildblumenwiese getestet. Wenige Wochen nach der Aussaat im Frühjahr zeigten sich die ersten Blüten und die Farbenpracht begleitete uns bis in die kalten Monate.

Die Samenmischung war nur einjährig. Dieses Jahr testen wir zwei unterschiedliche Blumenmischungen. Die Wiese wurde schon seit Wochen nicht gewässert und sie zeigt keine Anzeichen von Dürre und Farblosigkeit. Wildblumenwiesen werden nur ein, maximal zweimal im Jahr gemäht. Dies bedeutet im Gegensatz zum Standardrasen weniger Arbeit und mehr Spaß an der Farbenpracht. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Besuch der Insekten und Schmetterlinge auf unserer Wildblumenwiese – ein echtes Paradies für die in den letzten Jahren stark rückläufigen Kleinlebewesen.

Vielleicht wäre eine Wildblumenwiese auch eine bunte, insektenfreundliche, und zudem arbeitsminimierte Alternative für Ihren Vorgarten im nächsten Jahr, um farbenfroh und naturbewusst in die Zukunft zu starten.