Alle Kinder freuen sich auf das nahende Sankt Martinsfest mit der Lichterprozession im Dorf. Die zweite Corona Welle fordert jedoch im November von uns Bürgerinnen und Bürgern eine Reduzierung der Kontakte auf ein Minimum. Vor diesem Hintergrund kann der geplante Martinszug auch in abgespeckter Form in diesem Jahr nicht stattfinden. Menschenansammlungen sind zu vermeiden und der Musikverein kann Sankt Martin mit seinem Liedgut leider nicht wie üblich begleiten.
Dennoch können sich die Kinder mit ihren selbstgebastelten Laternen auf ihre Martinstüte freuen. Dies ermöglicht das Sankt Martin Komitee in einem neuen und ungewohnten Format. So wird Sankt Martin zu Fuß mit einigen Helfern und Pechfackeln durchs Dorf ziehen und die Martinstüte und den Weckmann am 11. November ab 18.00 Uhr den Kindern an die Tür bringen. Die Eltern werden gebeten, sich mit der Wertmarke möglichst vor die eigene Haustüre mit dem nötigen Abstand zu stellen. Auch wenn dabei direkte Kontakte zu vermeiden sind ist es bspw. möglich, die Laternen im Hauseingang für Sankt Martin zu platzieren und im Dorf erstrahlen zu lassen. Lasst uns in dieser schwierigen Zeit ein Licht hell erleuchten. Über dieses Licht wird sich Sankt Martin mit den Kindern sehr freuen. Und natürlich bleibt es jeder Familie unbenommen, in ihrem Kreis die alt bekannten Martinslieder zu singen oder sich an der Martinsgans zu erfreuen.
Sankt Martin
Martin war ein römischer Soldat, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.