Hetzerath

Unser Dorf stellt sich vor

Wildunfall

Aktueller Pressebericht zum Thema Wildunfälle: Rheinische Post 14.12.2017

Der Hinweis "Achtung Wildwechsel" bleibt in 99,9% ohne Folgen... 

Am Freitag, den 27. Oktober gegen 19.00 Uhr kam es zu einem Wildunfall auf der Landstraße von Hetzerath nach Granterath, bei dem ein Reh von einem PKW angefahren wurde. Meine Frau war als nachfolgende Verkehrsteilnehmerin Ersthelferin vor Ort und berichtete mir abends von diesem Vorfall und schloss dabei mit dem Satz: „Das vor Schmerzen schreiende Reh wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.“

Am 2. November gegen 18.00 Uhr kam es zu einem weiteren Wildunfall auf der Landstraße von Baal nach Hetzerath. 

Berichte über Wildunfälle, bei denen keine Menschen verletzt werden, erscheinen selten in den Medien. Unser Dorf ist über Landstraßen an das Straßennetz angebunden und mehrere Schilder „Wildwechsel“ weisen auf die vorhandenen Gefahren hin. Tiere auf der Fahrbahn oder am Straßenrand erlebt der einzelne Verkehrsteilnehmer jedoch glücklicherweise sehr selten, aber die Anzahl der Rehe um Hetzerath ist nicht unwesentlich:

  • Die Schilder in Richtung Granterath wurden aufgestellt, nachdem ich in der Vergangenheit innerhalb von 10 Tagen an 3 Abenden ein Reh unmittelbar neben der Straße auf dem Feld stehen sah, das nur durch die „leuchtenden“ Augen auffiel und diese Beobachtung der Stadt Erkelenz mitteilte. Sie reagierte innerhalb von 3 Tagen mit der Schilderaufstellung.

  • Im letzten Winter wurden bei einem einstündigen Spaziergang an unterschiedlichen Stellen um Hetzerath 4 Gruppen zu je 4..5 Rehe gesehen.

 Um die Gefahr eines Wildunfalls zu verringern, gibt es 3 zusammen wirkende Möglichkeiten:

  • Besondere Aufmerksamkeit auf Landstraßen walten lassen. In den dunklen Abend- und Morgenstunden kommt es häufig zu Wildwechsel und mit dem Fell sind die Tiere optimal getarnt.
  • Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist nicht für alle Sicht- und Lichtverhältnisse gedacht.

  • Mehr als 90% der Verkehrsteilnehmer nutzen auf freien Landstraßen (kein Gegenverkehr oder vorausfahrendes Fahrzeug) nur das Abblendlicht. Die reflektierenden Leitpfosten täuschen eine „Sichtweite“ vor, die real für Rehe oder auch dunkel gekleidete Fußgänger, sowie verlorene Gegenstände auf der Fahrbahn nicht zutrifft. Nutzen Sie Fernlicht, um Ihre Sicherheit zu erhöhen und gesund und möglichst unfallfrei nach Hause zu kommen.